wappen22klein

Sie sind Besucher

 

letzte Aktualisierung am: 01.09.2015

Zeitreise
[Zur Windmühle] [Zeitreise] [Dokumente] [Fotos]

Geschichte des Kleingärtnervereins

Zur Windmühle e.V. Meerane

 

Im Jahr 1908 kaufte der Malermeister und Stadtrat Karl Wolf das Mühlengrundstück und verpachtete einen Teil davon als Schrebergärten. Einen weiteren Teil pachtete Herr Kommerzienrat Robert Baum für seine Arbeiter und Angestellten

Herr Wolf wollte sein Grundstück verkaufen und die Kleingärtner befürchteten, dass sie von den Parzellen verdrängt werden und traten mit Wolf in Kaufverhandlungen. 34 Gartenfreunde schlossen sich zu einem Verein zusammen und erwarben von Karl Wolf das Grundstück

Ehemals befand sich auf dem Gelände ein Bockwindmühle und so entstand der Name “Zur Windmühle”.

Die Mühle wurde bereits 1862 in die Ronneburger Gegend verkauft. 1880 brannte sie ab.

Der 28. September 1918 gilt als Gründungsdatum des Vereins. Die Gründungsversammlung fand im “Wiener Hof” statt.

Als 1. Vorsitzender wird Heinrich Koch gewählt. 2. Vorsitzender wird Alfred Friedrich, 1. Schriftführer wird Artur Müller, 2. Schriftführer wird Oskar Jenssen, Kassenverwalter wird Richard Eichler und Kassierer Hermann Heil.

Die Eintragung des Gartenbauvereins “Zur Windmühle” in das Vereinsregister des Amtsgerichts Meerane erfolgt am 24. November. Die erste Hauptversammlung fand am 6. Dezember in der Gaststätte “Stadt Glauchau” in der Chemnitzer Straße  statt. Bis dahin waren auf 14385 qm an 74 Pächter verteilt und zum Verein gehörten 10 Herren als passive Mitglieder.

1920 schließen sich die Meeraner Gartenbauvereine zu einem Ortsverband zusammen

1921 findet am 16. Juni ein Gartenfest statt. Die Preise für Bier: 1 Glas Vollbier 1,75 RM, einfaches Bier 1,40 RM Eine Scheune wird  zur Unterkunftshalle ausgebaut und der Verein tritt dem Ortsverband bei

1922 wird erneut ein Gartenfest durchgeführt und die Mitglieder diskutieren über einer elektrischen Beleuchtung

1923 wird beschlossen, dass nur Meeraner Bürger Mitglied im Verein werden können und die Gartenpacht wird auf 1 Mio RM für einen halben Garten und auf 2 Mio RM für einen ganzen Garten festgesetzt.

1924 erhält die Unterkunftshalle erhält elektrische Beleuchtung und eine neue Küche. Am 1. September wird eine Sängerabteilung gegründet

1925 beschließen die Mitglieder dem Landesverband beizutreten und von der Brauerei wird ein Bierapparat für 12 RM jährlich gepachtet

...wird fortgesetzt...