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letzte Aktualisierung am: 01.09.2015

Geschichte
[Muldenaue] [Geschichte]

Die Geschichte des Kleingartenvereins “Muldenaue” e.V. Glauchau

Die Besiedlung des ehemaligen Privatlandes zu Kleingärten begann in den Jahren um 1934.
Privatlandbesitzer des Landes waren damals Hr. Schubert und Hr. Stein. Als Kleingärtner
begannen damals Kretzschmar, Heinrich und Wohllebe, Alfred im Bereich der heutigen
Gärten Nr. 14-16. Es waren noch Einzelgarten.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden wie überall im Land zur Verbesserung der
Ernährungslage Kleingartengemeinschaften gegründet. Mit Beginn der 50iger Jahre bildete
sich der ,,Verband der Kleingärtner, Kleintierzüchter und Siedler“, so unter anderem auch in
der Muldenaue. Nach Einsichtnahme in die damaligen Protokollbücher entstand bereits ab
1951 eine gemeinschaftliche Kleingartenanlage. Der allererste Vorsitzende war damals Willy
Piegholdt. In dieser Funktion war er 14 Jahre tätig und erlangte dabei große Anerkennung.
Einen gewissen Bekanntheitsgrad in Glauchau erlangte diese Gartenanlage durch den
legendären ,,Eisenbahnwagon“. Ein gewisser Hr. Brunner brachte ihn nach dem Krieg von
Meerane in die Gartenanlage am Standort des heutigen Vereinsheimes. Er wohnte im
Wagon gemeinsam mit Ziegen und Hasen.
Nach 1955 erfolgte der Umbau zur öffentlichen Kantine. Kantinenwirte waren u.a. H.
Steuernagel, Pätzold, Ilse, Richter Peter und Achim, Morgner, Hanna und Nitka, Traudel. Der
Kantinenbetrieb wurde etwa 1976/77 eingestellt. Der Grund dafür waren Beschwerden der
Anwohner wegen Lärmbelästigungen und Saufgelage. An den Eisenbahnwagon erfolgte
zuerst ein Anbau, und ab der Wendezeit 1990 wurde dieser demontiert und nach und nach
das heutige Vereinsheim errichtet.
Ende der 50`er Jahre wurde die Gartenanlage um das städtische Land erweitert (linke Seite
des Hauptweges). Dieses städtische Gartenland war früher eine Sandgrube, die später mit
Unrat und Abfällen verfüllt wurde. Die ersten Besitzer der neuen Parzellen haben sich
Mutterboden mit Handwagen, Schubkarren und nur in wenigen Fallen mit Pferdefuhrwerken
herangefahren. lm hinteren Teil befand sich wahrend des 2. Weltkrieges ein Arbeitslager für
Fremdarbeiter, so wurden dort unter anderen Franzosen und Russen interniert. Auf alten
Fundamenten wurde zum Teil im Garten Nr. 42 die Laube errichtet. Über fast 35 Jahre, ab
1975 war Klaus Schnabel aktiv im Vorstand als Kassierer tätig. Auch Rudi Richter hat seine
Spuren hinterlassen. Er erarbeitete nach der Wende die neue Satzung und die neue
Kleingartenordnung für unsere Anlage und war fest 10 Jahre 1. Vorsitzender bzw. am Anfang
2. Vorsitzender.
Unser heutiger KGV ,,Muldenaue“ e.V. hat eine Fläche von 27 584 qm, davon sind 18 170 qm
im Privatbesitz (Garten Nr. 1-29) und 9 414 qm im städtischen Besitz. Darauf befinden sich
laut Stand 2011 65 Parzellen

 

Gezeichnet: Vorsitzender,  Dieter Jütersonke.